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Gesundheit

Mit diesen Pflegetipps das Hollywood-Lächeln behalten

Tipps und Tricks für ein strahlendes Dauergrinsen und gegen hohe Kosten beim Zahnarzt.

Ratgeber-Zahnzusatz-Titelbild

Weiße Zähne und ein schönes Lächeln wünschen sich die meisten Menschen. Sie prägen den ersten Eindruck und verleihen ihrem Besitzer oder ihrer Besitzerin Sicherheit und Selbstbewusstsein. Doch die lieben Beißerchen verlangen tägliche Pflege. Bürste, Seide und Spülung sorgen für die perfekte Mundhygiene und vertreiben alle Zahnteufel. Wer ein paar Tipps und Tricks bei der Pflege der Zähne beachtet, kann größere Schäden vermeiden. Denn die gehen meist richtig ins Geld, auch weil die gesetzlichen Kassen nicht alles zahlen. Gesunde Zähne schonen daher auch das Haushaltsbudget.

Wie pflege ich meine Zähne richtig?

Weiße Zähne gelten als Schönheitsideal und das Lächeln prägt den ersten Eindruck. Entsprechend erstrebenswert ist es, die Zähne zu pflegen, damit sie weiß und gesund bleiben. Doch das ist nicht immer so einfach.

 

Gerade die (süßen) Sünden wie Kaffee, Tee, Rotwein oder Schokolade hinterlassen sichtbare Verfärbungen. Damit das Lächeln nicht immer schmaler wird, brauchen Zähne eine tägliche Pflege. Sie beugt Karies vor und lässt den regelmäßigen Kontrollbesuch beim Zahnarzt zur kurzen und schmerzfreien Stippvisite werden.

Wie gefährlich ist ein Bleaching für weißere Zähne und welche Alternativen gibt es?

In der Regel kommen beim Zahnbleaching chemische Stoffe zum Einsatz. Diese können die Verfärbungen reduzieren und Zähne tatsächlich aufhellen. Jedoch tragen sie den Zahnschmelz ab und können bei falscher und zu häufiger Anwendung den Zähnen eher schaden als sie nachhaltig weißer zu machen.


Meist werden sie als Bleaching-Gel aufgetragen oder als Bleachingstreifen auf die Zähne geklebt. Für den heimischen Gebrauch, auch als „Home-Bleaching“ bezeichnet, gibt es eine spezielle Schiene, in der das Gel verteilt wird und so konzentriert an den Zähnen wirkt.
Wer sich dennoch für ein Bleaching der Zähne interessiert, spricht am besten mit seinem Zahnarzt. Dieser darf nicht nur mit einer höheren H2O2-Konzentration arbeiten, sondern kann den richtigen Gebrauch gewährleisten und über mögliche Risiken aufklären.

 

Auch manche Zahncremes versprechen weißere Zähne. Der „White-Effekt“ entsteht durch spezielle „Schmirgelstoffe“ in den Cremes, die Verfärbungen an der Zahnoberfläche tatsächlich lösen können. Die Intensität dieser sogenannten abrasiven Wirkung ist unterschiedlich hoch. Ist sie zu hoch, werden Zahnschmelz und Zahnfleisch angegriffen. Zahnärzte warnen daher vor einer dauerhaften Nutzung, weil die Partikel auch freiliegende Zahnhälse schädigen können.

 

Als Alternative werden eine Reihe von Hausmittelchen empfohlen, die Zähne weißer machen sollen. Backpulver oder aufgelöstes Kochsalz, mit denen man dann die Zähne putzt, zählen beispielsweise dazu. Wirklich unbedenklich ist keines davon – vor allem bei dauerhafter Anwendung. Auch hier wird der wichtige Zahnschmelz in seiner Schutzfunktion langfristig eher geschwächt. Lieber vor einer regelmäßigen Nutzung Zahnarzt oder Zahnärztin fragen, was er oder sie davon hält. Am besten gleich beim nächsten Vorsorgetermin.

 

Eine unbedenkliche Methode, die Zähne gründlich zu reinigen und oberflächliche Verfärbungen zu entfernen, ist die professionelle Zahnreinigung. Diese wird von den meisten Zahnarztpraxen angeboten und hellt die Zähne nicht nur auf, sondern verhindert auch Zahnschädigungen frühzeitig: Denn Zahnbeläge werden dabei entfernt und Karies sowie Parodontitis (Zahnfleischentzündung) vorgebeugt.

Checkliste
Sechs Tipps zur richtigen Zahnpflege

So bleiben die Beißerchen länger gesund

Die richtige Zahnbürste

Elektrische bzw. Ultraschall- Zahnbürsten rotieren tausendfach pro Minute und erleichtern das Putzen. Sie geben zudem häufig Rückmeldung zu korrektem Druck und Dauer der Zahnreinigung. Entscheidend ist aber der Bürstenkopf und die richtige Putztechnik. Hier empfehlen Zahnärzte eher weichere bis mittelharte Aufsätze, da diese die Zahnhälse schonen und genauso gut reinigen können.

Die richtige Zahnpasta

Kamille, Minze, Myrrhe und Salbei – für Geschmack und Aussehen gibt es viele Zusatzstoffe. Die wichtigste Grundlage einer Zahnpasta ist jedoch Fluorid.

Die richtige Dauer

Zweimal täglich und jeweils für mindestens drei Minuten sollten Zähne geputzt werden.

Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten & Mundspülung

Klein und wirkungsvoll. Auch die beste Zahnbürste kommt nicht in alle Zwischenräume. Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten reinigen auch knifflige Ecken und Zwischenräume und vermeiden, dass sich dort Karies entwickelt. Eine Mundspülung tötet zusätzlich Bakterien ab und verbessert die Mundhygiene.

Omega-3-Fettsäuren

Nahrungsmittel (z. B. Fisch) mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren reduzieren Entzündungen und schützen das Zahnfleisch. Spezielle Kapseln dazu gibt es in der Drogerie.

Professionelle Zahnreinigung

Mit Prophylaxe kann zu Hause viel erreicht werden – doch einen Zahnarztbesuch ersetzt sie trotzdem nicht. Tipp: Mindestens einmal im Jahr zur Kontrolle. Dann kann der Arzt oder die Ärztin Schäden frühzeitig erkennen, bevor es schmerzhaft und teuer wird. Am besten gleich für diesen Termin eine professionelle Zahnreinigung mitvereinbaren – einige Krankenkassen zahlen dazu sogar einen Zuschuss.

Was kostet eine professionelle Zahnreinigung?

Die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung (PZR) variieren zwischen den einzelnen Zahnarztpraxen: etwa zwischen 80 und 100 Euro. Bei einer PZR werden Zähne mit speziellen Geräten schonend und gründlich gereinigt und anschließend mit einer Schutzsicht überzogen, um sie widerstandsfähiger zu machen. Grundsätzlich muss man diese Leistung selbst bezahlen. Jedoch haben viele Krankenkassen erkannt, dass eine regelmäßige PZR die Gesundheit der Zähne nachhaltig fördert, und unterstützen sie daher. Je nach Höhe des Kassenzuschusses und der Kosten beim Zahnarzt müssen die restlichen Kosten selbst getragen werden.

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Lächeln wie ein Hollywood-Star

Zahn-Zusatzversicherung

Selbst bei guter Pflege kann teurer Zahnersatz fällig werden. Mit der Zahn-Zusatzversicherung der Debeka bleibt Ihr Portemonnaie geschont.

Zahnersatz und Zahnbehandlung – was zahlt die Krankenkasse?

Die Grundversorgung beim Zahnarzt ist über die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau. Den normalen (halb-)jährlichen Kontrollbesuch beim Zahnarzt zahlt die Kasse. Das Entfernen von Karies oder das Ziehen eines Zahnes werden ebenso übernommen wie Zahnfüllungen, wenn der Zahnteufel doch mal zugeschlagen hat. Bei Zahnfüllungen fangen die Feinheiten der Kassenleistungen dann an.


In der Regel umfasst deren Katalog nämlich nur „medizinisch notwendige Behandlungen“. Das betrifft zum Beispiel die Art der Füllung. Nur im Sicht- bzw. Frontbereich zahlt die Kasse eine Kunststofffüllung. Sind die Backenzähne betroffen, zahlt die Kasse nur eine Amalgam-Füllung. Amalgam ist aufgrund seiner möglichen Nebenwirkungen umstritten und die „blechfarbene“ Füllung sieht für viele einfach unschön aus. Wer stattdessen eine höherwertige Füllung in Zahnfarbe möchte, muss – je nach betroffenem Zahn – einen Teil der Kosten selbst tragen.


Bei Wurzelbehandlungen oder Behandlungen von Parodontitis übernimmt die Kasse die Kosten nur, wenn der betroffene Zahn als „erhaltungswürdig“ eingestuft wird. Und auch bei kieferorthopädischen Maßnahmen muss ein gewisser Schweregrad, die sogenannte „kieferorthopädische Indikationsgruppe“ (KIG) vorliegen. Erst ab KIG 3 übernimmt die Kasse Leistungen. Implantate als Zahnersatz gehören grundsätzlich nicht zur Regelversorgung. Nur in wenigen Einzelfällen (z. B. einem Kieferdefekt) werden die Kosten nach umfangreicher Prüfung übernommen.

Wann ist eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll?

Wer für seine Zähne nicht die günstigste, sondern die beste Versorgung will, wird für einen Teil der Kosten immer selbst aufkommen müssen. Der Festzuschuss der gesetzlichen Kassen beträgt maximal 75 Prozent. Der Rest der Kosten verbleibt ohne zusätzlichen Schutz. Bei komplexeren Eingriffen kann der Eigenanteil für Zahnersatz schnell über 1.000 Euro und mehr betragen.

 

Eine private Zahn-Zusatzversicherung kann diese Kosten auffangen.
Doch nicht nur bei Zahnersatz, sondern auch bei höherwertigen Füllungen erhält man Leistungen von einer privaten Zahnzusatzversicherung. Dann kann man den Zähnen die gewünschte Füllung gönnen und muss nicht aus finanziellen Gründen zur blechernen Amalgam-Füllung greifen. Die Versicherer gestalten ihre Angebote sehr vielseitig. Es gibt Zahnzusatztarife mit unterschiedlichen Features, etwa mit der Erstattung der professionellen Zahnreinigung zweimal jährlich. Das entlastet den Eigenanteil und verbessert die Versorgung der Zähne.
Natürlich entstehen durch eine Zusatzversicherung auch Beitragskosten. Doch ob eine Zahnzusatzversicherung im individuellen Fall sinnvoll ist, hängt in erster Linie davon ab, welche Versorgungsqualität gewünscht ist und ob größere Eingriffe selbst finanziert werden können. Der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sollte nicht erst erfolgen, wenn der Zahn schmerzt. Ein gesundes Gebiss sichert beim Abschluss die günstigsten Beiträge.

 

(Stand: April 2023)

Das Wort zum Schluss

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