Eine private Krankenversicherung lohnt sich vor allem für Studierende, die Wert auf eine sehr gute gesundheitliche Versorgung legen. Beispielsweise hochwertigere Zahnbehandlungen, alternative Heilmethoden oder Chefarztbehandlung im Krankenhaus. Auch kürzere Wartezeiten auf Arzttermine sind Gründe für eine private Versicherung. Schließlich will man – nicht nur als Student – zeitnah erfahren, was einem fehlt. Vor allem bei ernsten Symptomen, die radiologisch oder kardiologisch abgeklärt werden müssen. Doch nicht immer entscheidet der Grad der Beschwerden über die Terminvergabe. Durchschnittlich warten gesetzlich Versicherte länger auf einen Termin beim Facharzt. Die PKV lohnt auch, wenn Sie altersbedingt nicht mehr lange in der beitragsfreien Familienversicherung (bis 25 Jahre) oder der vergünstigten studentischen Versicherung (bis 30 Jahre) bleiben könnten. Dann steigen Ihre Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung schnell über das Niveau eines Studierendentarifs in der privaten Krankenversicherung.
Vielleicht führt das Studium für ein Semester ins Ausland. Dann brauchen Privatversicherte keine separate Reisekrankenversicherung abzuschließen, der Schutz gilt automatisch weltweit. Jedoch je nach Anbieter unterschiedlich lange. Bei einigen Versicherern, wie zum Beispiel bei der Debeka, ist im Notfall ein medizinisch vertretbarer Rücktransport nach Deutschland sicher. Klicken Sie hier für weitere Informationen zum privaten Krankenschutz bei der Debeka.
Vor allem, wenn bereits absehbar ist, dass nach dem Studium der Privatstatus in Frage kommt, beispielweise durch eine Selbstständigkeit oder ein Einkommen oberhalb der gesetzlichen Versicherungspflichtgrenze (2023: 66.600 Euro brutto / Jahr), sollte das jüngere Einstiegsalter ausgenutzt und schon zu Studienzeiten günstig in die PKV eingetreten werden.