facebook

Technik

Smartphone, Tablet & Co. – so schützen Sie Ihre smarte Technik (Teil 1)

Smartphone, Tablet, Playstation & Co. – wie wir unsere smarte Welt schützen.

Eine Welt ohne smarte Helfer ist heute nicht mehr vorstellbar. Allein unser Smartphone nehmen wir unzählige Male täglich in die Hand. Zum Telefonieren, Posten, Chatten mit Freunden, Termine checken, um das Smart-Home zu steuern, Serien oder Musik zu streamen, Fotos zu machen, uns wecken zu lassen… Fast der gesamte Alltag lässt sich mittlerweile in ein einziges Gerät packen. Hinzu kommen Laptops, Tablets, Konsolen, vernetzte Flatscreens und vieles mehr, das bei den meisten fest zum Leben dazu gehört.

 

Bei häufigem Gebrauch und den zum Teil sehr hohen Anschaffungskosten lohnen sich besondere Schutzmaßnahmen. So bleiben kleinere und größere Crashs ohne schwerwiegende Folgen und man hat länger Freude an der Technikwelt.

Wie kann ich mein neues Smartphone gegen Schäden schützen?

Wenn das neue Handy wie aus dem Ei gepellt aus der Verpackung genommen wird, dann soll es möglichst lange weiter glänzen. Daher empfehlen sich einige Schutzmaßnahmen von Beginn an, sonst ist der erste Kratzer schneller im Display als Ihnen lieb ist. Etwa, wenn das Gerät zusammen mit dem Wohnungsschlüssel oder losen Münzen in die Hostentasche wandert oder in den Tiefen der Handtasche verschwindet. Bei Anschaffungskosten von 1.000 Euro und mehr lohnen sich zusätzliche Schutz-Gimmicks. Die verlängern nicht nur die Lebenszeit des Geräts, sondern reduzieren auch die Gebrauchsspuren, um später einen höheren Wiederverkaufswert zu erzielen.

Was sind die häufigsten Schäden an Smartphone, Tablet & Co?

Die häufigsten Schäden an der smarten Technik sind leider auch die teuersten, wenn es um Ersatz und Reparatur geht. In rund zwei von drei Schadensfällen am Smartphone geht das Display zu Bruch, bei etwa der Hälfte muss „nur“ das Gehäuse dran glauben. Das Display ist das größere Problem: Weil heutzutage fast alle Smartphones ausschließlich auf große Displays ohne platzraubende Buttons setzen, geht mit einem Riss im Display oft gar nichts mehr. Es reicht schon ein Sturz aus geringer Höhe und der Screen reißt oder splittert. In und hinter der „Scheibe“ steckt hochempfindliche Technik, da hilft nur der kostspielige Austausch.

 

Der dritthäufigste Schaden geht auf den Akku zurück. Kein Wunder, dass der Akku früher oder später heiß läuft und streikt – wo das Smartphone quasi rund um die Uhr genutzt und oft gar nicht mehr ausgeschaltet wird. Weil viele Geräte den Akku fest verbaut haben, lässt er sich nicht einfach gegen einen neuen austauschen. Die Folge: Ein neues Gerät muss her. Um den Akku zu schonen und den Verschleiß zu verlangsamen, achten Sie darauf, ihn korrekt aufzuladen. Hier gilt: Nicht zu viel und nicht zu wenig. Am wohlsten fühlt sich Ihr Handyakku mit einem Ladestatus zwischen 30 und 80 Prozent. Und auch wenn es ungewohnt ist, das Gerät – vor allem über Nacht – einfach mal komplett ausschalten. Dann bekommt nicht nur der Akku, sondern auch man selbst etwas mehr Ruhe. Morgens kann es frisch ausgeruht weitergehen: Der Smartphone-Wecker funktioniert übrigens auch im ausgeschalteten Zustand, wenn die Einstellung passt.

Checkliste
So packen Sie Ihr Smartphone in Watte

Welche zusätzlichen Schutzmaßnahmen sich lohnen.

Panzerfolie fürs Display

Das Display gehört zu den empfindlichsten Teilen am Smartphone oder Tablet. Spezielle Screen-Protektoren schützen vor Kratzern, einige versprechen sogar „Hammerfestigkeit“. Eine matte Folie erhöht den Lesekomfort bei Sonneneinstrahlung. Solche Schutzfolien gibt es mittlerweile für fast alle technischen Geräte mit empfindlichen Display-Oberflächen (z. B. auch Smartwatches).

Protektor für die Kameralinse

Bei den meisten Schutzfolien werden die Linsen für die Kamera ausgespart. Vorteil: schärfere Bilder – Nachteil: Die Linse bleibt ohne Schutz. Lösung: Spezielle Kameraprotektoren, die exakt auf die Linse geklebt werden.

Bumper Case

Ein Bumper Case  wirkt wie ein gefederter Rahmen, der Stürze abfängt. Der Grip bietet besseren Halt, sodass Ihnen Ihr Handy nicht mehr so leicht aus der Hand rutschen kann. Bumper gibt es in unzähligen Farben und Motiven. Bei einigen Anbietern können Sie sich Ihr individuelles Design aufdrucken lassen.

Klapp-Cover

Ein Klapp-Cover hat eine ähnliche Schutzfunktion wie der Bumper. Je nach Modell erspart es die Folie fürs Display, weil es im zugeklappten Zustand das Display mit abdeckt. Oft können sie im Klapp-Cover noch Scheckkarten etc. unterbringen.

Desinfizieren

Diese Maßnahme schützt weniger Ihr Handy als vielmehr Sie selbst – ist aber trotzdem ratsam. Ständig haben wir das Handy in der Hand und im Gesicht. Mit etwas Desinfektionsmittel auf einem Tuch lassen sich Bakterien und Schmutzpartikel leicht entfernen. 

Versicherung

Bei aller Vorsicht lassen sich größere Schäden oder der Verlust des Geräts nicht immer verhindern. Eine Versicherung übernimmt die Kosten bei Zerstörung, Diebstahl oder Beschädigung. 

Was kostet ein neues Display fürs Smartphone?

Die Displays von Smartphones und Tablets sind aufgrund der filigranen Technik und der Touch-Funktionen der teuerste Part der smarten Helfer. Weil die meisten Schäden selbst verursacht sind, greift auch keine Gerätegarantie. Zudem sind Reparaturen so gut wie nie möglich, selbst bei kleineren Schäden bleibt so nur der Komplettaustausch. Die Kosten für einen Displaytausch hängen natürlich von Marke und Modell ab. Doch im Verhältnis zum Kaufpreis sind die Kosten immer hoch. Ein neues Display schlägt schnell mit mehreren hundert Euro zu Buche.

Gerät / Modell
Displaytausch
Akkutausch

iPhone 14 Pro Max

488,99 Euro

119 Euro

iPhone 13

339 Euro

74,99 Euro

Samsung Galaxy S22

187 Euro

72 Euro

Samsung Galaxy S21+

193 Euro

73 Euro

Anzeige

Ein „Cover“ für alle Geräte

Elektronikpaket

Machen Sie es sich leicht: Mit dem Elektronikpaket in der Debeka-Hausratversicherung sichern Sie alle Ihre elektronischen Geräte mit nur einer Police auf einmal ab.

Unser Tipp
Clever kombinieren und Kosten sparen

Ihnen ist Ihre Technik lieb und teuer? Sie wollen sich aber nicht durch unzählige Versicherungsbedingungen für jedes Einzelgerät kämpfen? Dann buchen Sie bei Ihrer Debeka-Hausratversicherung doch einfach das Elektronikpaket hinzu. So ist nicht nur Ihr Hausrat, sondern auch gleich Ihre gesamte Technikwelt in guten Händen.    

Welche Schäden fallen unter die Gerätegarantie?

Die Geräte- bzw. Herstellergarantien beschränken sich auf Material-, Konstruktions- und Verarbeitungsfehler. Bezogen auf das Gerät selbst, den Akku und Zubehörteile (z. B. Ladekabel, Headset) werden unterschiedlich lange Garantiezeiträume gewährt. Die Gerätegarantie beträgt in der Regel 24 Monate, für den Akku zwölf Monate und für Zubehörteile sechs Monate. Nach dem ersten Start des neuen Geräts vor allem das Display prüfen. Fehlerhafte Pixel oder ein mangelhafter Kontrast sind Garantiefälle, die man sofort beanstanden sollte. 

 

Generell ausgenommen von der Garantie sind Schäden, die man selbst verursacht oder über die Dauer der Nutzung entstehen – wie zum Beispiel Wasserschäden, Verschleiß, Verlust, Diebstahl oder Displayschäden durch äußere Einflüsse wie Stürze und Stöße. Zudem besteht nach Ablauf der genannten Fristen kein Leistungsanspruch mehr. Hierfür muss das Gerät separat versichert werden.

Möchten Sie noch mehr zum Thema Handyschäden und Elektronikversicherung wissen? Erfahren Sie mehr im nächsten Teil.

Stand: Januar 2023

Das Wort zum Schluss

Mit diesem Ratgeber der Debeka-Redaktion möchten wir unsere Kunden und Leser mit interessanten Inhalten und Ratschlägen bei ganz alltäglichen Fragen unterstützen. Die Inhalte werden nach journalistischen Grundsätzen entwickelt werden von der Debeka kostenlos bereitgestellt. Sie enthalten keine Werbung externer Partner oder anderer Produktanbieter. Insofern Produkte der Debeka empfohlen werden, beachten Sie bitte, dass diese Empfehlung keine individuelle Beratung ersetzen kann. Bei Fragen zu Produkten der Debeka steht Ihnen ein Berater in Ihrer Nähe gern zur Verfügung.