Zunächst sollte man mit den Pflegebedürftigen besprechen, welche Art von Hilfe sie brauchen. Wofür es wie viel Geld gibt, klärt man mit der jeweiligen Pflegeversicherung (gesetzliche Krankenkasse oder private Pflegepflichtversicherung). Was bezahlt wird, hängt von der Empfehlung des Medizinischen Dienstes und dem Pflegegrad ab.
Welche Unterstützung gibt es bei Pflege zu Hause? Die Pflegepflichtversicherung zahlt beispielsweise Leistungen für selbst beschaffte Pflegehilfen, für häusliche Pflegehilfe durch zugelassene Pflegedienste (Pflegesachleistung), eine Kombination aus Pflegegeld und Pflegesachleistungen, Einzelpflegekräfte, stundenweise Tages- oder Nachtpflege in einer Einrichtung (teilstationäre Leistungen), Pflege bei Krankheit oder Urlaub einer Pflegekraft, Kurzzeitpflege in einem Altenheim, Pflegehilfsmittel, Zuschüsse zu ambulant betreuten Pflege-Wohngemeinschaften und zur baulichen Wohnungsanpassung. Es gibt zum Beispiel auch Leistungen für die Nutzung von anerkannten Pflege-Apps.
Wie viel Geld gibt es, wenn Angehörige oder Bekannte die Pflege übernehmen? Wer die nötige Hilfe privat organisiert, erhält bei Pflegegrad 5 maximal 990 Euro Pflegegeld (Stand 2025) und kann dies den Betreuungspersonen als Anerkennung geben.