Ein Akku-Brand ist schwer zu löschen. Denn bei einem Feuer wird die Energie vor allem im Innern des Akkus freigesetzt. Das kann einen Domino-Effekt mit immer neuen Entzündungen von Teilzelle zu Teilzelle auslösen und eine enorme Hitze erzeugen. Dabei entstehen giftige Gase, die leicht entzündlich sind. Das kann zu einer Explosion führen. Also Abstand halten! Hinzu kommt, dass in vielen Geräten die Akkus von einer wasserdichten Hülle umgeben sind, was das Löschen mit Wasser erschwert. Daher sind Unmengen von Wasser nötig, um einen Kühleffekt zu erzielen und das Feuer zu löschen.
Vor allem beim Brand großer Akkus, zum Beispiel eines E-Scooters oder E-Bikes, sollte man die Feuerwehr rufen. Und sie informieren, dass es sich um einen Akkubrand handelt. Hängt der Akku noch am Ladegerät, sollte die Stromzufuhr gekappt werden, am besten durch Ausschalten der Sicherung aus sicherer Entfernung.
Akku-Brände sollten grundsätzlich nicht selbst gelöscht werden, es sei denn, es handelt sich um kleine Brände, etwa beim Smartphone. Am gefahrlosesten für Laien ist dies mit bestimmten Feuerlöschern möglich, die für das Löschen von Lithium-Ionen-Akkus ausgewiesen sind.