Bausparsumme: Da Sie mit einem Bausparvertrag höchstwahrscheinlich einmal eine Immobilie finanzieren möchten, ist die Festlegung der richtigen Bausparsumme wichtig. Die Höhe wird bei Vertragsabschluss bestimmt und setzt sich aus dem Sparguthaben und der Darlehenssumme zusammen. Ist das Mindestsparguthaben erreicht, wird Ihr Vertrag dann „zuteilungsreif“. Das heißt, Sie können das Darlehen in Anspruch nehmen. Meist müssen dafür zwischen 40 und 50 Prozent der Bausparsumme angespart worden sein.
Hier ist es wichtig, Ihre zeitliche Planung im Vertrag zu berücksichtigen. Wollen Sie beispielsweise erst in fünf Jahren bauen bzw. finanzieren, sollte die Zuteilungsreife auch erst in fünf Jahren erreicht sein. Das lässt sich über die Höhe Ihrer monatlichen Sparbeiträge gut steuern.
Zinsen: Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl eines Bausparvertrags sind die Konditionen. Zum einen also die Höhe der Zinsen, die Sie auf Ihr Sparguthaben bekommen. Zum anderen der festgesetzte Zins auf die spätere Baufinanzierung. Beides sollte Ihnen bei Vertragsabschluss garantiert sein. Hier lohnt sich ein Marktvergleich vor allem bei den genossenschaftlich organisierten Institutionen. Die Debeka Bausparkasse beispielsweise gehört einer Unternehmensgruppe an, deren Ursprung in einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit liegt. Dieser agiert ausschließlich im Interesse seiner Kunden und Mitglieder. Das trifft auch auf die Debeka Bauparkasse zu, die über einen eigenen Immobilienservice auch die passende Immobilie vermitteln kann.
Spar- und Darlehensrate: Während der Sparphase zahlen Sie einen monatlichen Beitrag, um Guthaben aufzubauen: die Sparrate. In der Darlehensphase wird die monatliche Zahlung dann zur Darlehensrate, mit der Sie den geliehenen Betrag plus Zinsen zurückzahlen, also tilgen. Achten Sie beim Abschluss darauf, dass die Darlehensrate maximal leicht über der Sparrate liegt. Das erleichtert die Kalkulation und vermeidet eine ungeplante Mehrbelastung, die vielleicht bei Vertragsabschluss nicht berücksichtigt wurde.
Flexibilität: Da das Bausparen mit anschließender Tilgungsphase ein Prozess über Jahrzehnte sein kann, sollte ein Bausparvertrag in gewissem Maß flexibel sein. Das betrifft vor allem die Sparrate, die sich während der Laufzeit an sich ändernde Lebensumstände anpassen und aussetzen lassen sollte. Aber auch die Tilgungsphase sollte sich an Ihr Leben anpassen, nicht andersherum. Dafür ist eine Option für individuelle Sondertilgungen auf Ihr Bauspardarlehen sinnvoll. So können Sie Ihre Restschuld reduzieren und Ihr Darlehen ist schneller abbezahlt.
Kosten: Für einen Bausparvertrag fallen Abschluss-, Darlehens- und gegebenenfalls Kontoführungsgebühren an. Auch hier lohnt ein Marktvergleich, da die Höhe der Gebühren und die Bemessungsgrößen variieren.