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Familie

Das erste Kind: Worum sich werdende Eltern vor der Geburt kümmern sollten

Vorfreude, Aufregung, Neuanfang: Bald wird ein kleines Wunder die Familie bereichern. Von Schwangerschaftsvorsorge bis zur Babyausstattung: Alles, was werdende Eltern wissen müssen, um sich bestmöglich auf die Ankunft des ersten Kindes vorzubereiten, finden Sie hier.

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Das erste Kind: Werdenden Eltern steht mit Geburt des ersten Kindes eine aufregende Zeit voller Vorfreude und Neugierde bevor. Aber da prasselt auch einiges auf sie ein… Um bestens vorbereitet zu sein, haben wir ein paar Schritte zusammengestellt, um die man sich vor der Geburt kümmern sollte.

Schwangerschaftsvorsorge: ein absolutes Muss

Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft sind ein absolutes Muss. Schließlich will man wissen, wie es dem Baby geht und falls es zu Risiken kommt, diese frühzeitig erkennen. Im Mutterpass werden die Ergebnisse sämtlicher Untersuchungen und Behandlungen eingetragen. Jede Schwangere hat einen gesetzlichen Anspruch auf medizinische Untersuchungen und Beratung. Vorgesehen sind etwa zehn bis zwölf Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft. Zunächst im Abstand von allen vier Wochen und ab der 32. Schwangerschaftswoche sogar alle 14 Tage. Wenn der errechnete Geburtstermin überschritten ist, werden wöchentlich mindestens zwei Untersuchungen angesetzt. Übrigens: Berufstätige Schwangere müssen für sämtliche Untersuchungen von der Arbeit freigestellt werden, ohne dass ein Verdienstausfall entsteht.

 

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Geburtsvorbereitung: Bald ist das Baby da

Viele Hebammenpraxen, Krankenhäuser oder Familienbildungsstätten bieten Geburtsvorbereitungskurse an. Dort trifft man auf Gleichgesinnte und Hilfe, sich auf die Geburt vorzubereiten. Das vermittelt Sicherheit und stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten – besonders wenn der Partner die Schwangere zum Kurs begleitet.

 

Manche Krankenversicherungen, wie beispielsweise die Debeka, bieten digitale Unterstützung zur Vorbereitung an. Mit der Hebammensuche sollte man frühzeitig beginnen, um sich gegenseitig besser kennenzulernen und eine engere Bindung aufzubauen. Denn jede Phase der Schwangerschaft hat ihre eigenen Herausforderungen.
Wo soll das Baby denn zur Welt kommen? Krankenhaus? Geburtshaus? Man sollte einen für sich passenden Ort für die Entbindung und die Tage danach auswählen. Die Einrichtungen kann man im Vorfeld besuchen.

Welche Zusatzleistungen übernimmt die Krankenkasse?

Während bei Privatversicherten viele zusätzlichen Untersuchungen übernommen werden, müssen gesetzlich Versicherte manche Untersuchungen selbst bezahlen…

Das sind beispielsweise die Messung der Nackenfalte (Trisomie-Risiko: 150 bis 200 Euro) sowie bislang der Test auf das Down-Syndrom (Trisomie 21: rund 500 Euro). Hier ist aktuell noch offen, ob die Kosten für derartige Tests künftig von den Krankenkassen gedeckt werden sollen. Hinzu kommen Kosten für zusätzliche Ultraschalluntersuchungen (jeweils 35 bis 50 Euro) oder Bluttests (etwa 20 Euro). 

 

 Unsere Unterstützung für Schwangere

Babyerstausstattung: Was braucht das Baby?

Ach ist das alles soooo süß und winzig. Da kann das Shopping schnell mal „eskalieren“. Was so schön aussieht, sollte dennoch funktional sein: Wickelbodys statt der frechen Jeans und Socken statt der kleinen Sneaker. Kleidung vor Gebrauch waschen, um die Schadstoffe und Produktrückstände zu entfernen.


Ein komplett ausgestattetes Zimmer braucht der Winzling in den ersten Monaten eigentlich nicht. Körperliche Nähe und Baby immer in Sichtweite ist eher die Devise. Ein Stubenwagen für die ersten Monate, der von Zimmer zu Zimmer gefahren werden kann, ist absolut Gold wert. In Tragetuch oder Tragehilfe ist das Baby immer dabei.


Der Kinderwagen ist sicherlich eine der größten und wichtigsten Anschaffungen. Ein kuscheliges Lammfell, das auch in Autobabyschale den Wurmi warmhält, ist ebenfalls eine gute Anschaffung.

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Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld

Mutterschutz ist ein gesetzlicher Schutz, um sicherzustellen, dass schwangere Frauen und frisch gebackene Mütter angemessene Arbeitsbedingungen haben. Darin sind u.a. Beschäftigungsverbot, Kündigungsschutz, Arbeitszeitregelungen und Mutterschaftsurlaub (sechs Wochen vor Entbindung und acht Wochen nach der Geburt) geregelt.


Elternzeit ist eine unbezahlte Auszeit (bis zu drei Jahren) vom Berufsleben für Mütter und Väter, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen. Als Arbeitnehmer kann man Elternzeit vom Arbeitgeber verlangen. Lohn erhält man nicht, kann aber als Ausgleich Elterngeld beantragen.


Elterngeld ist eine finanzielle Unterstützung, die Elternpaare und Alleinerziehende erhalten, wenn sie ihr Kind betreuen und weniger oder gar nicht während der Zeit arbeiten. Die Höhe des Elterngeldes hängt davon ab, wie viel man in den Jahren vor der Geburt des Kindes verdient hat. Elterngeld wird bei der Elterngeldstelle vor Ort beantragt. In einigen Bundesländern ist das auch schon online möglich.

Unser Tipp
Elterngeld errechnen

Über den Elterngeldrechner des Familienportals lässt sich ermitteln, wie hoch das eigene Elterngeld ausfällt.

Der Elterngeldrechner mit Planer des Bundesministeriums für Familien

Nach der Geburt: Wie kann ich mein Baby versichern?

Wie das Baby nach der Geburt krankenversichert ist, hängt von verschiedenen Faktoren, wie z. B. Einkommen, Beihilfeanspruch oder ob die Eltern verheiratet sind. Entweder ist es über die Familienversicherung gesetzlich krankenversichert oder über die Eltern bzw. einen Elternteil privat. Am besten schon vor der Geburt die Versicherungsfrage abklären, damit man nach der Geburt die gemeinsame Zeit voll und ganz genießen kann.

 

Stand: September 2023

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Das Wort zum Schluss

Mit diesem Ratgeber der Debeka-Redaktion möchten wir unsere Kunden und Leser mit interessanten Inhalten und Ratschlägen bei ganz alltäglichen Fragen unterstützen. Die Inhalte werden nach journalistischen Grundsätzen entwickelt werden von der Debeka kostenlos bereitgestellt. Sie enthalten keine Werbung externer Partner oder anderer Produktanbieter. Insofern Produkte der Debeka empfohlen werden, beachten Sie bitte, dass diese Empfehlung keine individuelle Beratung ersetzen kann. Bei Fragen zu Produkten der Debeka steht Ihnen ein Berater in Ihrer Nähe gern zur Verfügung.