Zahlreiche „Do it yourself“-Videos im Internet geben mittlerweile für alle möglichen Heimwerker-Projekte eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Das ermutigt, in den nächsten Baumarkt zu gehen, statt Fachleute zu beauftragen. Außerdem bringt es jede Menge Spaß, selbst zu gestalten und das Ergebnis erfüllt auch in Zukunft bei jedem Anblick mit Stolz. Doch egal, welches Projekt als nächstes ansteht, Voraussetzung für ein Gelingen sind die richtige Planung und Vorbereitung.
Zeitplan: Lieber einen Tag mehr im Terminkalender für das Projekt blockieren. Dann gibt es einen Puffer, der entspannter arbeiten lässt. Am besten schauen, dass in der Woche davor oder danach keine anderen wichtigen Termine (Prüfung, Geburtstage etc.) anstehen, die Konzentration und Vorbereitung brauchen. Zeit zur Vor- und Nachbereitung mit einrechnen: Möbel aus dem Zimmer räumen, Schutzfolien anbringen, Fensterrahmen abkleben, Altmaterial und Restmüll entsorgen, Putzen, Möbel wieder einräumen.
Materialliste: Was benötigt man, um zum Beispiel ein Zimmer zu streichen? Dabei nicht nur an den Eimer Farbe denken, sondern auch an spezielle Werkzeuge (Pinsel, Rollen, Leiter), Reinigungsmittel und Schutzmaßnahmen (Folie, Handschuhe, Schutzbrille), die man braucht. Je detaillierter diese Liste ist, desto weniger muss man während des Projekts nachkaufen und organisieren. Das spart Zeit.
Helfer organisieren: „Viele Hände – schnelles Ende“, heißt es so schön. Vielleicht hat jemand im Freundes- oder Bekanntenkreis ein ähnliches Vorhaben schon umgesetzt?! Dann lohnt es sich zu fragen, ob sie unter die Arme greifen können. So lässt sich von Erfahrungen profitieren und zusammen macht’s eh mehr Spaß.
Leihen statt Kaufen: Man muss nicht alle Materialien und Werkzeuge direkt kaufen. Am besten checkt man die Materialliste vorher ganz genau: Was können Helfer vielleicht mitbringen? Was können Freunde und Bekannte borgen? Bei sperrigen Dingen, wie einem Tapeziertisch, Laminat- oder Fliesenschneider, die nach Gebrauch verstaut werden müssten, lohnt sich ein Kauf selten. Viele Baumärkte haben dafür einen Werkzeugverleih – dort kann man alles, was man braucht, für ein paar Stunden günstig leihen. Das schont das Projekt-Budget.