Heißhunger kann ich vorbeugen, indem ich meinen Blutzuckerspiegel möglichst ausgewogen halte ohne starke An- und Abstiege. Das schaffe ich durch eine regelmäßige, ausgewogene Ernährung mit vollwertigen Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die zum Beispiel in Gemüse, Haferflocken, Hülsenfrüchten enthalten sind. Dadurch ist der Magen länger gefüllt, der Körper braucht mehr Zeit zum Verdauen, ich bleibe länger satt, der Blutzuckerspiegel schwankt weniger. Ich vermeide Fast Food und Fertiggerichte und koche überwiegend mit frischen, möglichst unbehandelten Zutaten.
Ein weiterer Punkt ist ausreichender Schlaf, denn er reguliert den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel. Im Schlaf produzieren wir das Hormon Leptin, das dafür sorgt, dass kein Hunger aufkommt. Werden wir wach, wird Ghrelin ausgeschüttet, das Hunger auslöst.
Gefühle, die emotionales Essen auslösen können, sind zum Beispiel Angst, Einsamkeit, Traurigkeit… Habe ich die Emotion herausgefunden, die mich zum Essen ohne Hunger verleitet, kann ich versuchen, die Ursachen auszuschalten oder besser mit ihnen umzugehen. Ist es Stress, analysiere ich: Wann tritt er auf, mit welchen Situationen oder Menschen hat er zu tun? Was kann ich tun, um den Auslöser zu beseitigen oder zu mildern? Bei Langeweile ist es einfach: Ich suche mir eine Beschäftigung, die mir Spaß macht.