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Wohnen

Die besten nachhaltigen Putzhacks für dein Zuhause

Von selbstgemachten Reinigungsmitteln bis zu umweltfreundlichen Utensilien – Tipps für ein sauberes Zuhause

Titelbild Ratgeber Frühjahrsputz 2

Welcher Putztyp bin ich eigentlich? WissensWert macht nicht nur den Test, sondern gibt auch einige effektive und nachhaltige Putzhacks. Denn ein sauberes Zuhause trägt zu unserem Wohlbefinden bei. Und der Trend geht weg von krassen Chemiekeulen hin zu nachhaltigen Putzmitteln.

Wie stelle ich Reinigungsmittel selbst her?

Weißer Kittel, Schutzbrille – für alle, die sich jetzt in einem Versuchslabor sehen: Tatsächlich ist es keine Wissenschaft, ein nachhaltiges und effektives Putzmittel herzustellen. Als Allzweckwaffe gegen Schmutz gilt eine Kombination aus Essig, Spülmittel und Natron. Ich mische gleiche Teile Wasser und Essig, füge einen Teelöffel Natron und ein paar Tropfen Spülmittel hinzu. Bevor ich allerdings großflächig reinige, teste ich die Mischung erst mal an einer kleinen Stelle. Für alle Oberflächen ist sie nämlich nicht geeignet. Bei empfindlichem Naturstein oder auch Granit ist eher Vorsicht geboten. Besser vor der Anwendung erst mal an einem kleinen unauffälligen Eckchen testen, ob Schäden entstehen.


Wenn unsere Allzweckwaffe doch nichts für dein Zuhause sein sollte, achte beim Kauf von Putzmitteln darauf, dass du umweltfreundliche Produkte mit biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen und nachhaltigen Verpackungen kaufst.

Wie kann ich Wasser sparen?

Wasser ist wertvoll und dennoch geht beim Putzen erschreckend viel davon verloren. Statt unnötig Wasser laufen zu lassen, Sprühflaschen verwenden. So kann ich gezielt auf die zu reinigende Oberfläche einwirken. Einfach mit Wasser und Essig befüllen, Sprühkopf betätigen und mit einem feuchten Tuch nachwischen. Mit einem Eimer spare ich noch mal mehr Wasser, weil ich den Wasserfluss besser kontrollieren kann und verhindere, mehr Wasser zu benutzen als notwendig ist.


Tipp: Wer regelmäßig putzt, hat automatisch einen geringeren Wasserverbrauch pro Reinigung, weil weniger intensive Reinigungsmaßnahmen erforderlich sind.

Titelbild Ratgeber nachhaltige Putzhacks
Der große Putztyp-Check
In fünf Schritten herausgefunden, welcher Putztyp zu welchem Reinigungsstil passt
  1. Hand aufs Herz: Wie oft wird zu Hause geputzt?
    a) täglich
    b) mehrmals pro Woche
    c) einmal pro Woche
    d) nur, wenn es wirklich nötig ist

  2. Welches Reinigungsmittel ist der Favorit?
    a) Staubsauger
    b) Mikrofasertuch
    c) Allzweckreiniger
    d) Besen

  3. Unerwarteter Besuch – und nun?
    a) Ich freue mich und bereite sofort mein Zuhause vor.
    b) Ich brauche ein paar Stunden, um mein Zuhause in Ordnung zu bringen.
    c) Ich mache eine schnelle Oberflächenreinigung und hoffe, es fällt nicht auf.
    d) Ich sage ab, weil mein Zuhause nicht immer perfekt ist.

  4. Welcher Raum ist immer am saubersten?
    a)
    Schlafzimmer
    b) Wohnzimmer
    c) Küche
    d) Badezimmer

  5. Und während des Putzens...
    a) ...höre ich Musik oder Podcasts, um die Zeit zu vertreiben.
    b) ...konzentriere ich mich ganz auf die Aufgabe.
    c) ...mache ich viele Pausen, um mich nicht zu überfordern
    d) ...versuche ich, das Putzen so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.
Auswertung

mehrheitliche Antworten a): Der "tägliche Saubermacher", dessen Zuhause auf Hochglanz blinkt!


mehrheitliche Antworten b): 
Der "gründliche Reiniger" nimmt sich Zeit für jede Ecke und Kante, um sicherzustellen, dass alles blitzt.
 

mehrheitliche Antworten c): Der "effiziente Putzer“ macht nur das Nötigste, um das Zuhause in einem vernünftigen Zustand zu halten.

 

mehrheitliche Antworten d): Der "gelegentliche Aufräumer" putzt nur, wenn es wirklich nötig ist, und bevorzugt eine entspanntere Herangehensweise ans Putzen.

Welche Putzmittel sind die richtigen?

Statt Einweg-Papiertücher verwende ich wiederverwendbare Putzlappen. Diese kann ich waschen und immer wieder verwenden. Putzlappen aus Baumwolle oder Mikrofaser eignen sich ganz besonders gut. In der Tat bestehen Mikrofasertücher aus Chemiefasern. Beim Benutzen und beim Waschen lösen sich feine Kunststofffasern ab, die ins Abwasser und damit in die Umwelt gelangen. Und dennoch haben sie einen großen ökologischen Vorteil: Sie werden nur mit Wasser verwendet, weil sie aufgrund ihrer Struktur Schmutz effektiv aufnehmen.

Ansonsten sind natürliche Schwämme und Bürsten aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz oder Bambus sinnvoll. Diese Materialien sind biologisch abbaubar und nachhaltig.

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Gibt es natürliche Lufterfrischer?

Wonach riecht das denn hier? Selbst wenn sie teilweise noch so gut duften, enthalten die meisten Lufterfrischer künstliche Duftstoffe, Farbstoffe und andere Chemikalien. Manche Menschen reagieren empfindlich und einige Produkte setzen sogar Luftschadstoffe frei. In einem umweltbewusst riechenden Zuhause setzt man auf umweltfreundlichere Varianten oder macht seinen Lufterfrischer einfach selbst. Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen oder Grapefruits in Scheiben schneiden und in einem kleinen Schälchen im Raum aufstellen.


Ätherische Öle sind immer eine gute Variante: entweder mit Wasser verdünnt in eine Sprühflasche gefüllt oder Holzstäbchen in ätherisches Öl getaucht und danach dekorativ in einer Vase aufgestellt. Auch trockener Kaffeesatz neutralisiert unangenehme Gerüche.

Der Fleck muss weg

Ein helles Sofa sieht elegant und edel aus. Dennoch muss man kein Hellseher sein, um zu wissen, dass es unmöglich unbefleckt bestehen kann. Auch um Flecken zu entfernen, greife ich in die Trickkiste der nachhaltigen Mittel. Wir haben ihn schon als vielseitiges und natürliches Reinigungsmittel kennengelernt – den Essig. Er kann Flecken von Kaffee, Tee, Fruchtsaft und sogar Gras entfernen. Ich mische Essig im Verhältnis mit Wasser 1:1 und tupfe vorsichtig den Fleck ab.

Natron entfernt Flecken von verschiedenen Oberflächen. Einfach mit Wasser zu einer Paste mischen und sanft über den Fleck reiben, bevor es abgewischt wird.

Zitronensaft
hat aufgrund seiner Säure fleckentfernende Eigenschaften. Er eignet sich gut, um Flecken auf weißen Textilien zu entfernen.


Gallseife
ist ein pflanzliches Reinigungsmittel, das speziell für die Entfernung von Flecken entwickelt wurde. Eine kleine Menge direkt auf den Fleck auftragen, kurz einwirken lassen und dann das Kleidungsstück in die Waschmaschine packen.

 

Stand: Februar 2024

Das Wort zum Schluss

Mit diesem Ratgeber der Debeka-Redaktion möchten wir unsere Kunden und Leser mit interessanten Inhalten und Ratschlägen bei ganz alltäglichen Fragen unterstützen. Die Inhalte werden nach journalistischen Grundsätzen entwickelt werden von der Debeka kostenlos bereitgestellt. Sie enthalten keine Werbung externer Partner oder anderer Produktanbieter. Insofern Produkte der Debeka empfohlen werden, beachten Sie bitte, dass diese Empfehlung keine individuelle Beratung ersetzen kann. Bei Fragen zu Produkten der Debeka steht Ihnen ein Berater in Ihrer Nähe gern zur Verfügung.