Ein Schulranzen muss viel Platz für Bücher, Hefte, Federtasche, Brotdose und Wasserflasche bieten, sich gut tragen lassen und nichts darf zwicken oder drücken. Der Schwerpunkt liegt nah am Körper, verteilt auf beide Schulterblätter, und die Träger sind verstellbar und breit genug. Um das passende Modell zu finden, ist es sinnvoll, ein gemeinsames Event daraus zu machen, und mit dem kleinen ABC-Schützen die bunte Welt der Schulranzen zu erkunden.
Was vielen Eltern Kopfzerbrechen bereitet, ist natürlich das Gewicht des Ranzens. Dass ein Schulranzen nur zehn Prozent des Körpergewichts wiegen sollte, ist inzwischen überholt. Viel wichtiger ist das Verhältnis zum Erscheinungsbild des Kindes und den Ansprüchen an den Ranzen. Die gängigen Modelle bewegen sich meist so zwischen 650 Gramm und 1,5 Kilogramm im leeren Zustand. Besser unterschiedliche Ranzen anprobieren und testen (direkt mit Inhalt und etwas mehr Gewicht), um direkt am Kind zu sehen, welches Modell sich am besten eignet.
Viel wichtiger ist das Thema Rücken bzw. Stärkung der Rückenmuskulatur. Orthopäden beklagen schon seit Jahren eine Zunahme von Rücken- bzw. Haltungsschäden bei Kindern, die auf Bewegungsmangel zurückzuführen sind. Kinder müssen sich ausreichend bewegen, um ihre Muskulatur zu stärken.