Cybermobbing kann jeden betreffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Hintergrund. Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit online, sei es in sozialen Netzwerken, beim Gaming oder in Messenger-Diensten. Diese intensive Nutzung erhöht das Risiko, Opfer von Cybermobbing zu werden. Junge Menschen sind besonders verletzlich, weil sie sich noch in der Entwicklung ihres Selbstwertgefühls und ihrer sozialen Identität befinden. Cybermobbing ist daher besonders gefährlich und hat langfristige Auswirkungen.
Auch Erwachsene werden Opfer von Cybermobbing, beispielsweise in Form beleidigender E-Mails, diffamierender Kommentare in beruflichen Netzwerken oder gezieltem Ausschluss aus beruflichen Kommunikationskanälen durch Kollegen oder Vorgesetzte. Das wirkt sich oft negativ auf die berufliche Leistung und das Wohlbefinden aus. Oder man ist im Privaten in sozialen Netzwerken aktiv und erfährt beleidigende Kommentare, es werden falsche Informationen oder sogar private Details verbreitet.
Personen des öffentlichen Lebens sind oft Ziel von Cybermobbing, weil sie in der Öffentlichkeit stehen und leicht angreifbar sind. Hasskommentare, Verleumdungen und Bedrohungen sind keine Seltenheit. Dies beeinträchtigt die Arbeit und das persönliche Leben.
Menschen, die einer ethnischen oder religiösen Minderheit angehören, oder Mitglieder der LGBTQ+ Gemeinschaft sind ebenfalls häufig von Cybermobbing betroffen. Dies passiert häufig in Form von Kommentaren und Bedrohungen.
Menschen mit Behinderung werden aufgrund ihres Handicaps diskriminiert und belästigt.