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Gesundheit

So kommt das makellose Lächeln zurück

Tipps und Tricks gegen hohe Kosten beim Zahnarzt

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Wer möchte keine strahlend weißen Zähne? Damit die Instandhaltung des Gebisses keine Frage des Geldes wird: Zahnvorsorge gewusst wie – Das schont das Portemonnaie und man hat gut Lachen.

Kassenleistung: Wie hoch ist der Festzuschuss beim Zahnersatz?

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt für Zahnersatz einen befundbezogenen Kostenanteil, den sogenannten Festzuschuss. Dieser beträgt bis zu 75 Prozent – je nach Vorsorge. Diesen fixen Anteil übernimmt die gesetzliche Krankenkasse, unabhängig davon, wie teuer es am Ende wirklich wird. Das ist eine stabile und gute Grundversorgung. Den restlichen Eigenanteil, der weit höher als die verbleibenden 25 Prozent liegen kann, wenn keine Regelversorgung gewählt wird, müssen Sie beim Zahnersatz selbst tragen. Wer etwa an einem hinteren Seitenzahn eine Krone benötigt, bekommt als Regelversorgung eine metallische Vollkrone. Wenn man eine bessere Versorgung möchte, soll es wahrscheinlich nicht die Vollkrone aus Metall sein. Dann steigen die Gesamtkosten und damit auch der Eigenanteil.


Mit guter Vorsorge kann man bei der Kasse aber noch mehr rausholen. Dafür muss man regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen. Mit einem lückenlosen Bonusheft kann sich der Zuschuss der Kasse auf 75 Prozent erhöhen. Die Vorsorge kommt also nicht nur dem Lächeln zugute, sondern auch dem Geldbeutel, wenn der Zahn dann doch mal schmerzt.

Was kostet Zahnersatz überhaupt?

Die Kosten für Zahnersatz hängen vom Material und Aufwand der Behandlung ab. Die Preisspannen sind groß und kaum pauschal zu beantworten. Laut Vergleichsportalen kostet eine von der Kasse festgelegte Metallkrone bei einem Backenzahn rund 320 Euro. Die Keramikvariante kostet beim selben Zahn schon 400 bis 600 Euro (Stand 2023). Eine Goldkrone kratzt dann schnell an der 1.000-Euro-Marke. Egal, für welche Versorgung man sich entscheidet – für die Kasse ist nur die Metallkrone die „medizinisch notwendige“. Sie zahlt also nur bis zu 75 Prozent vom befundorientierten Festzuschuss. Ohne zusätzliche Absicherung, beispielsweise über einen privaten Zahnzusatzschutz, zahlt man den Rest allein. Bei Implantaten und Stiftzähnen wird es noch teurer. Pro Zahn werden laut Verbraucherzentrale zwischen 1.500 und 3.500 Euro fällig. Für Teleskopprothesen, die deutlich einfacher zu reinigen oder zu erweitern sind, zahlt man, inklusive Arzt- und Laborleistungen, schnell über 5.000 Euro.

Was übernimmt eine private Zahnzusatzversicherung?

Auch das hängt von der jeweiligen Versicherung ab. In der Regel springt sie dort ein, wo die Regelversorgung aufhört. Die meisten Versicherer übernehmen Keramik- oder Edelmetallkronen, wo die gesetzliche Krankenkasse nur die günstige Metallvariante als Berechnungsgrundlage nimmt. Professionelle Zahnreinigungen werden höher bezuschusst, bei guten Zusatzversicherungen sogar mehrmals im Jahr komplett bezahlt. Auch bei notwendigen Füllungen ist man nicht auf das „Kassenmodell“ Amalgam beschränkt, sondern können moderne Kompositfüllungen in Zahnfarbe wählen.

Unser Tipp
Keine "Zahnstaffeln"

Weniger verbraucherfreundlich sind gestaffelte Leistungen. Darauf achten, dass der Versicherer auf so genannte „Zahnstaffeln“ verzichtet und direkt nach Ablauf der Wartezeit die volle Leistung garantiert.

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Für Ihr strahlendes Lächeln

Zahn-Zusatzversicherung

Die Zahnzusatzversicherung der Debeka zahlt dort, wo die gesetzlichen Leistungen aufhören. Damit Ihnen das Lachen, auch bei komplexen Eingriffen, nie vergeht.

Wie viel kostet eine Zahnzusatzversicherung?

Die Kosten einer Zahnzusatzversicherung hängen natürlich vom Leistungskatalog ab. Bei vielen Anbietern kann man zwischen verschiedenen Varianten wählen – Basisschutz zum günstigen Preis oder eine deutlich bessere Versorgung für etwas mehr Geld. Je nach Leistung der Versicherung, dem Alter und eventueller Vorerkrankungen variiert der Beitrag. Wer in jungen Jahren abschließt, sichert sich die besten Prämien – oftmals schon ab unter fünf Euro pro Monat. Ein Vergleich und eine Beratung lohnen hier.

Wichtig zu wissen:
Sinnvolle Wartezeit

Bevor Leistungen in Anspruch genommen werden können, muss man eine Wartezeit (bei Zahnbehandlungen in der Regel acht Monate) abwarten. So soll vermieden werden, dass eine Versicherung erst abgeschlossen wird, wenn bereits Beschwerden bestehen – also jemand seine Behandlung bezahlen lässt, ohne vorher selbst eingezahlt zu haben. Diese Regelung ist marktüblich, sie schützt die Versichertengemeinschaft vor hohen Kostenrisiken und hilft, die Beiträge für alle stabil und niedrig zu halten.

Auf was muss ich bei einer Zahnzusatzversicherung achten?

Der Beitrag ist das eine, die Leistungen das andere – und entscheidende. Darauf achten, welche konkreten Leistungen dem Beitrag gegenüberstehen. Ganz entscheidend ist die Höhe der Leistungen, wenn es um Zahnersatz geht. Denn dort wird es mit aufwendigen Brücken, Prothesen oder Inlays schnell teuer. Mindestens 50 Prozent sollte die Zahnzusatzversicherung hier zahlen.
Unterschiede gibt es zudem bei der professionellen Zahnreinigung (PZR). Prüfen, wie oft im Jahr die PZR bezahlt wird und ob sie nur bezuschusst oder zu 100 Prozent übernommen wird.

 

Auch der Anbieter selbst sollte Erfahrung und Finanzstärke mitbringen. So können Beiträge verlässlich kalkuliert und stabil gehalten werden. Ein weiteres Kriterium ist die Arztwahl. Einige Anbieter verlangen einen Kostenvergleich und schicken zu einem anderen Arzt. Bei guten Versicherungen gilt: Der Zahnarzt bleibt die Entscheidung des Versicherten. Auch hier empfiehlt sich ein Blick in die Leistungen einer privaten Zahnzusatzversicherung.

 

(Stand: September 2023)

Haben Sie Teil 1 mit den Pflegetipps fürs Hollywood-Lächeln übersprungen? Erfahren Sie hier mehr darüber.

Das Wort zum Schluss

Mit diesem Ratgeber der Debeka-Redaktion möchten wir unsere Kunden und Leser mit interessanten Inhalten und Ratschlägen bei ganz alltäglichen Fragen unterstützen. Die Inhalte werden nach journalistischen Grundsätzen entwickelt werden von der Debeka kostenlos bereitgestellt. Sie enthalten keine Werbung externer Partner oder anderer Produktanbieter. Insofern Produkte der Debeka empfohlen werden, beachten Sie bitte, dass diese Empfehlung keine individuelle Beratung ersetzen kann. Bei Fragen zu Produkten der Debeka steht Ihnen ein Berater in Ihrer Nähe gern zur Verfügung.