Auch auf Reisen kann man krank werden. Kein Wunder, man setzt seinen Körper viel mehr Stress und einer ungewohnten Umgebung aus mit fremden Bakterien, exotischem Essen, der Wechsel zwischen heiß und kalt, wenig Schlaf, ungesundes Essen… Oder man hat einen Unfall. Was tun, wenn man ärztliche Hilfe braucht oder sogar ins Krankenhaus muss? Falls verfügbar: Reiseleiter oder Hotelrezeption haben meist einen Kontakt und können ggf. vermitteln und übersetzen. Sonst bei Einheimischen nach Rat oder Kontakt fragen.
Im Ausland krank zu werden ist immer so eine Sache. Ideal ist es daher, zumindest die Landessprache einigermaßen zu beherrschen. Das ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern gerade auch bei Notfällen oder wenn man krank wird sehr hilfreich. Nicht immer ist ein deutschsprachiger Arzt vor Ort. Zumindest Englisch sollte man beherrschen.
Wie sieht es mit der Krankenversicherung aus? Vor einem Auslandsaufenthalt sollte auf jeden Fall überprüft werden, wie der Schutz aussieht. Oftmals macht eine Auslandsreisekrankenversicherung als Ergänzung Sinn. Manche Kreditkartenanbieter oder Autoclubs haben eine Auslandsreisekrankenversicherung inklusive. Allerdings sollte man da noch mal die Versicherungsbedingungen prüfen.
Privatversicherte sollten ggf. ihre Versicherungsleistungen erweitern. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt nur die medizinische Grundversorgung ab. Rücktransporte oder aufwendigere Behandlungen zählen nicht dazu. Da macht eine Auslandsreisekrankenversicherung Sinn. Beim Abschluss sollte man darauf achten, wie lange und wo der Schutz gilt. Die Debeka bietet beispielsweise einen 70 Tage Schutz für nur zwölf Euro im Jahr an, der weltweit gilt.