Die wichtigsten Vorsorge-Tipps für Singles

Die eigene Arbeitskraft ist als Single besonders wertvoll. Aber was passiert, wenn sie durch Krankheit oder einen Unfall auf Dauer eingeschränkt ist? Oder ganz ausfällt? Daher ist es unerlässlich, sich gegen Berufsunfähigkeit abzusichern, wenn man allein lebt und niemand weiterlaufende Kosten wie Miete zumindest teilweise übernehmen kann. Staatliche Leistungen bieten oft nur eine Grundversorgung, daher ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ratsam. Zusätzlich kann ein Krankentagegeld helfen, die finanziellen Verpflichtungen zu decken, wenn die Arbeitsunfähigkeit länger andauert. Denn die monatlichen finanziellen Verpflichtungen wie zum Beispiel Miete und Beiträge müssen weiterhin gezahlt werden.

Als Alleinstehender trägt man die Verantwortung für seine eigene Altersvorsorge allein. Die gesetzliche Rente reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu halten. Deshalb ist es wichtig, in jungen Jahren privat vorzusorgen, um im Rentenalter finanziell abgesichert zu sein.

Die persönliche Fitness und die Work-Life-Balance haben gerade für Singles oft einen hohen Stellenwert. Dabei spielen Sport, Achtsamkeit und gesunde Ernährung eine tragende Rolle. Eine gute Krankenversicherung, die Hilfe bietet, wenn es mal nicht so gut läuft, ist für Singles essenziell. Private Krankenversicherungen bieten oft bessere Leistungen als die gesetzliche Krankenversicherung. Dazu gehören auch Vorsorgeprogramme, die dazu dienen, die Gesundheit zu erhalten oder bei den ersten Anzeichen von Beschwerden Hilfe bieten. 

Arbeitnehmer, die ein bestimmtes Einkommen überschreiten, können sich privat krankenversichern, ebenso wie Selbstständige und Beamte. Gesetzlich Krankenversicherte können durch ergänzende private Zusatztarife den Komfort und die Versorgung im Krankheitsfall verbessern.

Auf Pflege von Angehörigen können Singles nicht zählen. Umso wichtiger ist es, sich schon in jüngeren Jahren darum zu kümmern, wie eine Pflegesituation finanziert werden kann. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt nicht alle Kosten im Pflegefall ab, daher ist es wichtig, zusätzlich privat vorzusorgen. Der Eigenanteil von Pflegeleistungen kann schnell sehr hoch sein, besonders für Alleinstehende, die dann im Alltag externe Hilfe benötigen. Eine private Pflegeversicherung kann helfen, die finanzielle Belastung im Pflegefall zu reduzieren und stellt sicher, dass man die bestmögliche Pflege erhält. Das gilt sowohl für privat als auch für gesetzlich Krankenversicherte.

Oft kann aus einer kleinen Unaufmerksamkeit ein großer Schaden entstehen, besonders wenn Personen verletzt werden und deren Verdienstausfall ins Spiel kommt oder sie dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen erleiden. Da man dafür mit seinem gesamten (auch künftigen) Vermögen haftet, ist eine Haftpflichtversicherung sehr wichtig. Was würde es außerdem kosten, zum Beispiel nach einem Brand alle Möbel und anderen Dinge im eigenen Zuhause neu zu kaufen? Mit einer Hausratversicherung ist man gewappnet. Dabei sollte man darauf achten, zusätzlich die Risiken weiterer Naturgefahren wie Starkregen und Überschwemmung abzusichern, die sogenannten Elementargefahren. Für Immobilienbesitzer ist eine Wohngebäudeversicherung, ebenfalls mit der Absicherung der Risiken weiterer Naturgefahren sinnvoll.