Auf der Straße dem Sonnenuntergang entgegenfahren oder als Teil einer Gang - wer sich bereits als Teil der „Sons of Anarchy“ sieht, ist mit einem Motorrad unterwegs. Motorräder sind oft größer und leistungsstärker als Roller oder Mopeds. Marken wie beispielsweise Harley Davidson oder Kawasaki sind vielleicht auch Nicht-Bikern bekannt. Um ein Motorrad zu fahren, benötigt man einen Motorradführerschein (Klasse A). Dieser Führerschein besteht aus einer theoretischen und praktischen Prüfung und ist normalerweise in verschiedene Klassen unterteilt, abhängig von der Größe des Hubraums und der Leistung des Motorrads.
Klasse A (20 Jahre):
• Ermöglicht das Fahren von Motorrädern jeder Hubraumgröße und Leistung.
• Kann in Unterklassen unterteilt sein, um Fahrerlaubnisse für unterschiedlich starke Motorräder zu spezifizieren.
Klasse A2 (18 Jahre):
• Krafträder bis 35 kW Leistung, deren Ausgangsleistung nicht mehr als 70 kW hat und 48 PS
• Nach einer bestimmten Zeit oder mit Erreichen eines bestimmten Alters Aufwertung in Klasse A möglich.
Klasse A1 (16 Jahre):
• Fahren von Krafträdern mit bis zu 125 ccm Hubraum, bis zu 11 kW Leistung und 15 PS
Die Kosten für ein Motorrad variieren je nach Marke, Modell, Hubraum und Zustand (neu oder gebraucht) und der Ausstattung. Ein neues Motorrad kann mehrere Tausend Euro kosten, während gebrauchte Modelle je nach Zustand und Alter deutlich günstiger sein können.
Das Motorrad darf erst auf die Straße, wenn es haftpflichtversichert ist. Diese Versicherung gilt für Schäden, die man mit dem Motorrad anderen zuführt. Um beispielsweise Schäden an der eigenen Maschine abzudecken, braucht man eine Teil- oder Vollkaskoversicherung.